See IV

Größtes Gewässer des Vereins (ca. 3,5 ha). Ist mit dem Main durch einen schmalen, ca. 10 m breiten Durchlass verbunden und inzwischen gänzlich ausgebeutet (Sandabbau). Die Ränder und das Umfeld dieses Gewässers weisen keinen nennenswerten Baumbestand auf. Derzeit säumen Erlen- und Weidenbüsche sowie zunehmende Schilfgürtel den Uferbereich. Die geschaffenen Flachzonen sind von Amphibien und andere Tieren gut angenommen worden. Entlang des betonierten Weges sind in den letzten Jahren Obstbäume gepflanzt worden. Nach der Kies- und Sandausbeute, die vor einigen Jahren abgeschlossen wurde, siedelten sich Uferschwalben im Bereich der Abbruchkanten an. In der Zeit vom 1. 3. bis 15. 7. ist der westliche Teil (ca. 1/4 der Wasserfläche) dieses Baggersees für das Angeln gesperrt (Nistzeit der Wasservögel).

Bodenverhältnisse

Wie bei frisch ausgebeuteten „Sandgruben“ üblich, ist der Grund überwiegend fest und sandig. Wasserpflanzen (Seerosen, Armleuchtergewächse) haben sich in der letzten Zeit vermehrt.

Tiefe

Von Flachbereichen bis zu stark ausgebeuteten „Löchern“ von bis zu ca. 6 m Tiefe sind alle Wassertiefen vorhanden. Die Durchschnittstiefe beträgt ca. 2,5 m.

Fischvorkommen

Alle im Main vorkommenden Fischarten kommen auch in diesem Baggersee vor. Kapitale Fänge wurden bereits beim Waller, Karpfen, Zander und Rapfen beobachtet. Zander und besonders Rapfen scheinen sich aufgrund einer dichten Weißfischpopulation sehr wohl zu fühlen.

Weiteres

Datenblatt zum See 4 vom Tiergesundheitsdienst